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Furna do Enxofre
200 Treppenstufen unter Tage  
Zur Furna do Enxofre in der Caldeira gelangt man über eine kleine Strasse. Man folgt ihr einfach bis ans Ende. Hier trifft man auf eine Wendeplatte. Dahinter gelangt man direkt ins Centro de Visitantes da Furna do Enxofre. Dieses Informationszentrum ist der Sitz Biosphärenreservats und Naturparks der Insel.

Furna do Enxofre
Furna do Enxofre
Die Furna do Enxofre ist eine Schwefelhöhle im Schlot eines Vulkans. Das Gewölbe hat unglaublich riesige Ausmasse. Der Durchmesser beträgt rund 190 m. Das Gewölbe hat eine Höhe von rund 40 m. Der Grund liegt rund 100 m unter der Erdöberfläche. Absteigen kann man in einer 1939 errichteten Wendeltreppe mit über 180 Stufen. Mehrere Monate lang dauerte der Bau des aufwändigen Turms im Inneren des Schlots. Am 30. Juli 1939 wurde sie schließlich eingeweiht. Die Treppe ist teilweise in den Fels gehauen. Durch Fensteröffnungen kann man immer wieder in die Höhle hinabblicken. Der Weg war aber nicht immer so elegant. Vor dem Treppenbau mußte man sich auf einer Leiter aus Seil hinabsteigen. Das geht nun heute viel bequemer.

Durch zwei trichterförmige Kamine gelangt etwas Tageslicht ins Innere. Am Hellsten ist es daher gegen Mittag.

Furna do Enxofre
Furna do Enxofre
Der wahre Schatz aber liegt unter Tage: ein 15 m tiefer und 130 m breiter unterirdischer Kratersee liegt unterirdisch in der Furna do Enxofre verborgen. Der Lagoa do Styx hat bereits 1879 den monegassischen Fürsten Albert so sehr fasziniert, daß er mit einer langen Strickleiter hinabstieg. Der See ist mit warmem, schwefelhaltigem Wasser gefüllt und liegt unterhalb des Meeresspiegels. Die Athmosphäre ist einzigartig: aus dem See steigen schwefelige Gase. Alles wirkt ein wenig unheimlich und mystisch.
Heute kann man nur noch den oberen Teil der Höhle besichtigen. Er endet an einer blubbernden Schlammquelle. Das dunkle Blubbern aus dem Boden wirkt in der Dunkelheit ein wenig unheimlich. An dem Weg passiert man auch einige heiße Schwefelquellen, die die umliegenden Felsen schwefelgelb gefärbt haben. Sie erkennt man leicht an ihrem unverkennbaren Schwefelgeruch. Früher konnte man sogar noch über den See rudern aber seit zwei Männer bei einem tragischen Unglück an den unerwartet ausgetretenen Gasen erstickt sind, ist dies untersagt. Das Ufer wurde sicherheitshalber abgesperrt. Nur noch im Beisein des freundlichen Höhlenwärters ist eventuell ein Absteigen in den unteren Teil der Höhle möglich. Sonst endet der Besuch sicherheitshalber an den Absperrseilen im oberen Teil der Höhle. Ohnehin ist der See deutlich geschrumpft. Überlieferungen zeigen dass das Ufer vor einigen Jahrzehnten noch fast zehn Meter weiter oben lag.

An der Decke der Höhle hängen Stalaktiten. Wer genauer hinsehen möchte, sollte sich in jedem Fall eine Taschenlampe mit ins Gepäck nehmen, denn das spärliche Licht im Inneren der Höhle reicht längst nicht aus, um alle Einzelheiten zu erkennen.

geöffnet Mitte September - Ende April: Di.-Sa. von 14 bis 17.30 Uhr; Mai - Mitte Juni: Di.-Fr. von 9.30 bis 17.30 Uhr und Sa. von 14 bis 17.30 Uhr; Mitte Juni bis Mitte Sepember: tägl. von 10 bis 18 Uhr. Eintritt: 2,50 €.

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