Der Gelbschnabel-Sturmtaucher ‚Cagarro‘ ist in Gefahr

31. Oktober 2004 | Von | Kategorie: Azoren

Die Cagarros (Calonectris diomedea borealis) sind auf den Azoren nach Ansicht der Wissenschaftler gefährdet. Der Meeresvogel der an den Küsten in den Abendstunden schon wegen seines Geschreis weithin erkenbar ist brütet für gewöhnlich zwischen März und Oktober in Nestern an Land. Acht Monate sind die Eltern im Schnitt mit ihrem Nachwuchs beschäftigt.
Ihre Nachtaktivität wird den Vögeln aber auch zum Verhängnis: sie werden von den Lichtern angezogen und viele sterben an den Kotflügeln der Autos. Tierfreunde haben daher vorgeschlagen, aufgefundene Jungvögel im Bereich von Strassen an die viel sicherere Küste zu bringen. Auf den Azoren wird die weltweit größte Population der Cagarros verzeichnet. Sie ernähren sich hauptsächlich von Fischen und Tintenfischen. Für Fischer sind sie eine wichtige Hilfe zum Auffinden von Fischen. Cagarros werden bis zu 40 Jahren alt.
Kontakt: Amigos dos Acores – Associacao Ecologica: 00351 296 498004

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